Mittwoch, 30. Dezember 2015

Weihnachtszeit ist doch die schönste Zeit!

"Shake it up, shake up the happiness - wake it up, wake up the happiness - come on you all, it's christmas time!" 
Train, Shake up Christmas

Hey guys,
es sind gerade wieder Holidays und ich wollte mich mal wieder melden. Es sind nämlich gerade meine Lieblingsferien und es war WEIHNACHTEN!

Fangen wir also erstmal damit an, dass ich mein erstes Semester an einer amerikanischen High School überlebt habe! Ja genau, richtig gehört. Mein erstes Semester ist vorbei. Somit heißt es auch, dass so gut wie mein Auslandsjahr halb rum ist. Um es genauer zu sagen, in 15 Tagen habe ich genau die Hälfte rum. Ich habe meine FINALS (tests über das ganze Semester) gut überlebt und bin nicht im Stress gewesen, wie so manch anderer hier. Manche sind hier komplett am ausrasten gewesenund richtig viele haben total Panik geschoben wegen der FINALS. Deswegen gab es in unserer Bib auch Stress-Runterkommer wie zum Beispiel eine Play Station wo man Just Dance spielen konnte und dann noch Mandalas die man ausmalen konnte. An einem Tag waren sogar Hundewelpen in der Schule. Für mich war es ein bisschen komisch die ganzen FINALS zu schreiben, zum einen weil ich am Anfang des Jahres nicht wirklich was verstanden habe, bis auf in Mathe, und zum anderen weil ich nichts dafür lernen musste. Das waren dann auch meine letzen drei Schultage in 2015.

In den ersten paar Tagen von meinen Ferien hab ich nicht so viel gemacht, da ich wirklich super müde war. Dann war auch schon Heilig Abend. No Big Deal hier in Amerika. Da Sam Santa unbeding noch sehen wollte und ihm sagen wollte was er sich alles wünscht sind wir morgens noch in die Mall gefahren um Santa zu besuchen. Danach sind wir dann nach Hause gekommen und haben Plätzchen gebacken. Es waren Zuckerplätzchen, die auch sehr gut geschmeckt haben, aber trotzdem habe ich ein bisschen die Plätzchen von zu Hause vermisst. Naja wie auch immer. Abends wollten wir eigentlich in die Kirche gehen, aber da alle so müde waren, haben wir es dann gelassen. Außerdem wollten meine Gasteltern, dass ich ein Geschenk schon am Abend bekomme, da wir ja in Deutschland die Geschenke abends bekommen. Also öffnete ich mein erstes Weihnachtsgeschenk schon am Abend. Es war ein Starbucks Kaffeebecher, worüber ich mich mega gefreut habe. Sam durfte natürlich auch schon ein Weihnachtsgeschenk öffnen. 
Kaleb ist zurzeit in Oregon bei seiner leiblichen Mutter. Er feiert jedes Jahr Weihnachten dort. 
Am ersten Weihnachtsfeiertag war es dann soweit! Mein erstes wirkliches amerikanisches Weihnachten mit allem drum und dran. Da ich einen 5-jährigen Bruder hier habe könnt ihr euch nicht vorstellen wie lange ich also an Weihnachten schlafen konnte. Es war sieben Uhr als er zu mir ins Zimmer kam und meinte, dass Santa ihm ein Teleskop gebracht hat. Also bin ich dann um kurz nach sieben aufgestanden um zu gucken ob Santa mir auch etwas gebracht hat. Und tatsächlich brachte mir Santa was; es war eine Tommy Hilfiger Uhr! Nachdem ich meine neue Uhr geöffntet hatte bin ich zu meinem Sitzplatz am Esstisch gegangen, da es hier in Amerika üblich ist Stockings am morgen zu öffnen. In meinem stocking waren Kleinigkeiten wie Lippenbalsam, Haarspray usw. 
Als alle fertig waren, frühstückten wir und haben uns dann fertig gemacht zum Skifahren! Ja richtig gehört. Ich war an Weihnachten Ski fahren. Nachdem wir dann vom Ski fahren zurück gekommen sind, haben wir uns alle umgezogen und wir verteilten die restlichen Geschenke. Danach aßen wir alle noch zusammen und gingen dann ins Bett, da alle sehr erschöpft vom Ski fahren waren.

Das war also mein erstes amerikanisches Weihnachten! Ich hatte eine Menge Spaß und ich bin dankbar für alles was ich hier erleben kann. Vielen Dank auch an meine Eltern in Deutschland, die mir ein echt schönes Weihnachtsgeschenk geschickt haben.
Dies ist dann auch jetzt mein letzter Post von 2015! Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und viel Glück in 2016! Wir hören und sehen uns nächstes Jahr wieder!

Lena

Sonntag, 6. Dezember 2015

Thanksgiving


"The journey itself is my home"
Matsuo Bahso 

Hey guys 
Ich melde mich mal wieder weil hier ein ganz wichtiges Ereignis vorbeigegangen ist. ES WAR 
THANKSGIVING!!! 

Gut, eigentlich war es jetzt nicht ganz so besonders aber trotzdem eine Erfahrung wert. Ich hatte 
nach 15 Wochen Schule endlich meine ersten Ferien hier in Amerika. Am Montag hab ich erst 
einmal ausgeschlafen. Danach hab ich im Whirlpool relaxt und Musik gehört. Der erste Ferientag war recht entspannt für mich. Am Dienstag habe ich dann nach zwei Monaten mal wieder mit meiner Familie in Deutschland geskypt und alle wichtigen Informationen ausgetauscht. Nachdem ich fertig war bin ich mit meiner Großmutter hier in das Einkaufszentrum gefahren weil ich Weihnachtsgeschenke gekauft habe. Das war dann auch mein zweiter Ferientag. Mittwoch morgen bin ich dann mit Kaleb und zwei weiteren 
Freunden von ihm zum Ski fahren nach Winter Park gefahren. Wir hatten ne Menge Spaß dabei. 
Donnerstag war es dann soweit! Es war THANKSGIVING! Wir haben das Haus schon einige Tage 
davor angefangen für Weihnachten zu dekorieren und haben das am Donnerstag morgen 
fertiggestellt. Danach haben wir den Truthahn für 5 Stunden in den Ofen geschoben. Als der 
Truthahn im Ofen war haben wir uns in den Whirlpool gesetzt und geplaudert. Nach fünf 
Stunden kam dann der Truthahn raus aus dem Ofen und wir kochten noch so anderes Zeug. Ich 
hab aber keine ahnung wie das heißt und wie ich das erklären soll. Wie auch immer. Wir haben 
um 18 Uhr dann angefangen zu essen. Eigentlich war es wie jedes andere Abendbrot trotzdem 
war es irgendwie was besonderes. Meine Großeltern sind vorbeigekommen und haben mit uns 
gegessen aber mehr auch nicht. Abends haben wir dann noch einen Film geguckt. Wir sind früh 
ins Bett gegangen weil wir am nächsten morgen zum Ski fahren gefahren sind. Das heißt also 
auch dass ich nichts vom ”Black friday“ mitbekommen habe. Also wie bereits gesagt sind wir 
dann Freitag morgen aufgebrochen und Ski fahren gefahren. Samstag dann genau das selbe. Ich 
war wieder in Winter Park Ski fahren. Bis jetzt habe ich sage und schreibe schon sechs Ski Tage! 
Und das alleine im November!! Die Saison geht bis März wenn nicht sogar April! Normalerweise 
fahre ich 6 Tage Ski in einer Saison. Hier habe ich sechs in der Vorsaison! Die Hauptsaison 
kommt erst noch. Sonntag war dann nochmal ein sehr relaxter Tag für mich. Ich habe noch 
einmal ausgeschlafen und dann nur noch das Bronco spiel geguckt. Mehr aber auch nicht. 
Das war dann auch schon mein Thanksgiving hier in Amerika. 
Ansonsten gibt es hier nichts Neues. Ich melde mich dann spätestens nach Weihnachten 
wieder. 
Bis dahin adios Amigos 
Lena 

Samstag, 21. November 2015

mehr als 100 Tage

"If you are brave to say 'good bye', life will reward you with a new 'hello'" 
 Paulo Coelho

Hallöle ihr Lieben!

Meine Abreise nach Amerika ist mittlerweile schon mehr als 100 Tage her. Um genau zu sein sind es jetzt schon 107 Tage, die ich hier bin.
Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich bis jetzt so gut durchgehalten habe. Ich hatte erst einmal einen kurzen Moment, wo ich gedacht habe "Was zur Hölle machst du hier eigentlich?! Du lässt alles hinter dir, nur um ein Jahr wo anders zu leben und neues zu entdecken? Dafür lässt du deine Familie und deine Freunde ein Jahr alleine zurück?!".
Naja gut, aber ansonsten geht es mir immer noch gut. Ich habe mich mittlerweile gut eingelebt und mit dem Sprechen und Schreiben und alles klappt es auch immer besser.

Meinen ersten Schneesturm habe ich auch schon seit zwei Wochen hinter mir. Wir bekamen um die 35cm Schnee - und das alles in einer Nacht!! Komisch war nur, dass ich am nächsten Tag Schule hatte, denn in der Wettervorhersage hieß es, dass eine Chance von 99% besteht, dass ich an dem Tag keine Schule habe. Wie auch immer.
Ski gefahren bin ich auch schon das erste Mal hier in Amerika. Ich bin mit Sam und Dad nach Copper gefahren um dort meine "Skilegs" zu bekommen. Es war zwar nur eine Piste offen, aber es hat trotzdem Spaß gemacht im November das erste Mal Ski zu fahren.
Eigentlich wollte ich heute nach Winterpark, aber da es gestern den ganzen Tag geschneit hatte und ich mit Kaleb bei Freunden war, konnten wir gestern Abend nicht mehr nach Hause fahren. Also übernachtete ich bei Freunden.

Sonst gibt es hier eigentlich nichts weiter zu berichten. Außer dass ich jetzt endlich, nach 15 Wochen Schule, auch mal eine Woche Ferien habe und das wegen Thanksgiving.

Also sagt ich jetzt tschö mit Ö,
Lena

Dienstag, 13. Oktober 2015

Moab, Utah

"You will never be completely at home again because part of your heart will always be elsewhere. That is the price you pay for the richness of loving and knowing people in more than one place."
Miriam Adeny

Hey guys,
ich melde mich mal wieder, weil ich etwas aufregendes und spannendes in meinem Auslandsjahr erlebt habe. Ich reiste das erste mal mit meiner Familie hier in Amerika! Und das nach Moab, Utah. Moab ist einer der schönsten Plätze die ich je gesehen habe. Moab liegt in einer Wüste. Es ist aber keine Sandwüste sondern eher eine Steinwüste.

Wir fuhren Freitag morgen um 6:30 Uhr mit unseren Nachbarn und unseren Großeltern los. Nach einer etwa 6,5 stündigen Fahrt nach Utah sind wir in Moab angekommen und haben unser Camp aufgebaut. Sam und ich schliefen in einem Camper; Mom und Dad schliefen in einem Zelt. Als alles aufgebaut war, entschieden wir eine Mountainbike Tour rund um unseren Campingplatz zu machen. Da Sam noch nicht ohne Stützräder fahren kann, blieb er mit Grandma und Grandpa auf dem Campingplatz. Am Abend hatten wir dann ein Lagerfeuer und wir schauten alle zusammen in den Sternenhimmel. Ich habe noch nie so einen schönen, klaren Sternenhimmel gesehen - zumindest kann ich mich nicht daran erinnern.

Naja, am nächsten Morgen dann der Schock! Wir hatten 7 platte Räder. Also mussten wir nach dem Frühstück und bevor unserer Mountainbike Tour die Räder reparieren, damit wir unsere Tour machen konnten. Als wir die Räder fertig hatten, sind wir zum "Dead Horse Point State Park" gefahren und haben dort unsere zweieinhalb stündige Mountain bike Tour gemacht. Wir haben zwischendurch immer mal angehalten, um Bilder zu machen. Man hatte wirklich einen atemberaubenden Blick! (Ich füge Bilder hinzu!) Es war wirklich sehr warm in Utah, deswegen war es auch wirklich anstrengend. Ich hatte keine Probleme zu atmen oder so (liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass ich in Colorado auf 2200m Höhe wohne und hier viel Sport mache), aber diese Hitze war eine Herausforderung. Sam und Grandma blieben für die Mountainbike Tour bei unserem Campingplatz. Am Nachmittag haben wir sie aber dann abgeholt und haben eine Biketour in Moab mit ihnen gemacht. Wir hatten eine Menge Spaß! Abends hatten wir dann wieder ein Lagerfeuer und betrachteten die Sterne.

Sonntagmorgen haben wir dann für alle Frühstück gemacht. Es gab Eier, Pancakes, Bacon und Würstchen. Nachdem wir dann alles aufgeräumt hatten, sind wir dann in die Stadt gefahren um ein Fußballtunier zu spielen. Wir waren alle erschöpft von der Mountainbike Tour am Vortag. NAch dem Fußballtunier sind wir dann in eine Bar und haben das Footballspiel gesehen und haben dort dann auch gleich unser Dinner gegessen. Nach dem Spiel sind wir dann noch ein bisschen shoppen gewesen. Eher gesagt Sam hat sich Spielsachen von seinem eigenen Geld gekauft, was er für sich gespart hatte. Wir sind dann zurück zum Campingplatz und hatten dann einen platten Autoreifen. Dad konnte ihn aber reparieren, sodass wir nicht den Pannendienst rufen mussten. Später am Abend hatten wir dann wie jeden Abend ein Lagerfeuer. Wir schauten in die Sterne und gingen anschließend schlafen.
Montag Morgen war dann auch schon wieder Abreisetag. Wir packten alles zusammen und verließen den Campingplatz um 10:30 Uhr. Wir fuhren wieder sechseinhalb Stunden zurück nach Colorado, packten alles wieder aus und sind dann abends in den Whirlpool gegangen.

Das war dann auch schon meine erste Reise in den USA. Es hat wirklich super viel Spaß gemacht und wir werden wahrscheinlich im Spring break wieder nach Utah fahren, damit wir auch noch den Arches National Park sehen können und vielleicht sogar Canyonland.

Ansonsten geht es mir gut! Ich genieße immer noch jeden Augenblick den ich hier bin und bin wirklich glücklich! Ich hatte zwar vor zwei Wochen mal einen Moment an dem ich echt down war, aber der ist auch nach ein paar Stunden wieder vorbei gewesen.
Ich melde mich sonst wieder wenn irgendwas spektakuläres passiert.

Lena











Dienstag, 6. Oktober 2015

Homecoming 19.09.2015

"You will not always be strong, but you can always be brave."
 Beau Taplin, The Brave

Hallöchen ihr lieben,

Ich berichte euch jetzt mal noch von meinem Homecoming, welches schon mehr als zwei Wochen her ist. Ich hatte euch ja in meinem letzten Blogpost schon gesagt, dass ich an dem Tag ein Oriantation day hatte. Also fing Homecoming für mich erst um 4:30 pm an.


Mom brachte mich zu Heidi, wo ich mich mit 6 anderen Freundinnen traf (Kit, Lizzie, Lizzie, Annika, Angie, Heidi). Zuerst spielten wir noch Mario Kart, weil wir so unendlich viel Zeit hatten, bis der Homecomingdance anfing. Um 6:00 pm fingen wir dann an uns fertig zu machen (Make-up, Haare, …). Als das alles fertig war, haben wir dann noch Pizza gegessen. Eigentlich wollten wir zum Chinesen, aber wir haben uns dann doch für Pizza entschieden. Nach dem Essen haben wir dann alle unsere Kleider angezogen und haben Fotos in Heidis Haus bzw. auf Angies Deck gemacht. Normalerweise wären wir zum Lake gegangen und hatten da Fotos gemacht, aber einmal war es zu dunkel und das andere mal war dort eine Hochzeit und wir wollten da dann nicht stören. Also sind wir dann zu Angies Haus gefahren und haben da noch ein paar Bilder gemacht. Als wir fertig waren mit Bilder machen, sind wir dann zur Schule gefahren, um auf den Dance zu gehen. Ich war ein bisschen aufgeregt, weil ich noch nie so ein Dance in der Schule hatte. Als wir dann in die Schule gegangen sind, sah ich auch schon ein paar andere Freunde. Alle sahen so gut aus! Danach sind wir dann zum Check-in und haben unser Homecomingticket eingelöst. Wir sind zur Sporthalle gegangen, wo der Dance stattfand. Wir sind natürlich sofort auf die Tanzfläche gegangen und haben alle zusammen getanzt. Da wir eine größere Gruppe waren, war es schwer immer alle beieinander zu behalten. Also tanzten wir manchmal zu dritt oder zu fünft. Aber ganz zum Schluss haben wir uns dann wiedergefunden und haben die letzten 20 Minuten zusammen getanzt. Danach sind wir dann wieder zu Heidis Haus gefahren und wir haben alle bei ihr übernachtet. Alles in allem war es eine gute Erfahrung, aber ich bevorzuge doch die deutschen Tänze bzw. Partys!

Lena
Kit, Angie, Lizzie, Ich, Heidi, Lizzie, Annika











Montag, 21. September 2015

Oriantation Day YFU

Hallo ihr Lieben,

heute berichte ich euch von meinem Oriantation Day in Littleton, Colorado. Es war einer von meiner Organisation geplanter Tag, wo alle Austauschschüler aus der Umgebung von Denver sich getroffen haben und sich übre die ersten Wochen ausgetauscht haben. Der Tag fing um 9 Uhr morgens an. Da wir etwas mehr als eine halbe Stunde fahren mussten, verließen wir das Haus um 8:20 Uhr. Als wir in Littleton angekommen waren, sollen Dad und ich ein Poster gestalten, was wir schon alles zusammen erlebt haben und was wir alles noch vor haben. Nachdem wir das Poster fertig gestellt haben, sollte jeder Austauschschüler erzählen, was auf dem Poster stand. Natürlich alles auf Englisch. Es waren rund 40-50 Austauschschüler - dementsprechend hat es auch eine Weile gedauert, bis jeder fertig war. Danach wurden die Austauschschüler und Hosteltern und Geschwister voneinander getrennt und die Gastschüler gingen in einen anderen Raum, wo sie sich kurz trafen, um kurz danach raus zu gehen und ein T-Shirt zu gestalten. Es ist ein Colorado T-Shirt - meins sieht nicht so geil aus, aber naja egal. Nachdem wir dann fertig waren mit dem T-Shirt sind wir dann wieder zurück in das Gebäude, was eine Kirche darstellen sollte, aber überhaupt nicht wie eine war/aussah, gegangen und haben über Kulturschock und Probleme, die auftreten könnten, gesprochen. Das alles hatten wir schon in Deutschland auf unserer Vorbereitungstagung, deswegen war es für uns Deutsche (ca. 15 Deutsche) etwas langweilig. Kurz danach gab es dann Lunch - Pizza, Chips und Süßkram. Nach dem Lunch wurden wir dann wieder zusammen gepackt mit unseren Eltern. Wir sprachen gemeinsam über Probleme, die in sozialen Netzwerken oder allgemein auftreten können mit Elektronischen Geräten. Beispielsweise wurden wir gefragt, wie wir es finden würden, wenn unsere Gasteltern uns unsere elektronischen Geräte abends wegnehmen würden oder sie uns verbieten würden nach 8 Uhr abends das WLAN auszuschalten. Alle Eltern und Kinder in unserer Gruppe fanden das absurd und schrecklich. Nachdem wir dann eine Diskussionsrunde hatten, sind wir in den Flur gegangen. Wir bekamen ein paar Wörter gesagt und sollten uns dann einordnen, wo wir uns selber sehen. Unsere Eltern sagten dann, ob wir in etwa richtig stehen oder wo sie uns sehen. Das war dann auch das Ende für die Erwachsenen und Geschwister. Wir Austauschschüler bekamen dann noch einen Vortrag über Regeln von YFU und über die möglichen Trips die wir machen können. Beispielsweise können wir einen Hawaii trip machen oder West Coast oder New York. Das war dann auch das Ende des Oriantation Days. Danach ging es noch zum Homecoming, aber dazu mache ich einen extra Post.

Lena

Donnerstag, 10. September 2015

Mehr als ein Monat schon vorbei - Zeit fliegt nur so vorbei!

"The scariest thing about distance is that you don´t know whether
 they will miss you or forget you." 

Nicholas Sparks, The Notebook


Hallo ihr Lieben in Deutschland!

Ich wollte mich mal wieder melden und euch von meinem ersten Monat berichten. Es hat sich einiges getan in dem letzten Monat.
Ich habe meinen Stundenplan in der Schule gewechselt.
Mein neuer Stundenplan ist jetzt:
1st period: Fitness
2nd period: Contempoary World Issues
3rd period: Free Period
4th period: Modern U.S. History
5th period: Photoshop
6th period: Algebra 2
7th periode: English

Außerdem habe ich mit Cross Country aufgehört, da mein Körper das nicht mehr mitmachen wollte. Ich bekam dauernd Krämpfe in meine Beine und ich hatte auch keinen Spaß mehr an der Sache. Meine Coaches waren auch nicht wirklich die besten, also entschied ich mich Cross Country aufzuhören. Es war eine gute Entscheidung. Ich laufe trotzdem noch zwei mal die Woche und habe auch noch meine Fitness Klasse - also an Sport mangelt es mir hier nicht!

In der Schule läuft es sonst soweit ganz gut. Ich komme gut mit und verstehe auch den größten Teil. Das schwerste Fach ist für mich Contempoary World Issues, weil das eine Senior Klasse ist und ich mir alles alleine erarbeiten muss. Da mein Lehrer aber sehr chillig ist, hilft er mir bei allen Notizen und bei den Tests. Er liebt die Austauschschüler die nach Evergreen kommen und will sie in seinem Unterricht haben. Ich hab Mr. Habae auch noch in Modern U.S. History. U.S. History ist eine Sophomore Klasse, also ist nicht so schwer.

Ich berichte euch auch ein bisschen über das Essen hier in Amerika. Das Essen an sich ist wirklich gut. Ich esse kaum Fast Food, da ich in einer sehr sportlichen Familie lebe und die sehr auf gesunde Ernährung achten und dass ich genug Vitamine bekomme und alles. Was ich hier wirklich vermisse, ist das deutsche Brot. Letzte Woche habe ich meiner Gastfamilie Nudeln mit Pesto gekocht und sie liebten es. Am Wochenende koche ich meistens mit meinem Gastpapa. Wir bereiten Eier mit Käse, Bacon und Pancakes vor. Ohne Spaß, das ist so lecker und macht wirklich sehr viel Spaß das mit ihm zuzubereiten. Außerdem haben wir fast jedes Wochenende ein BBQ. Meistens mit Burgern, die aber auch gesund sind.

Um nochmal auf den Sport zurück zu kommen: Ich mache hier eigentlich jeden Tag Sport. Entweder ich gehe laufen oder Mountain biken oder wandern. Das einzig "blöde" hier ist, dass ich zu den Trails erst hingefahren werden muss. Das heißt, dass mindestens immer einer meiner Gasteltern dabei ist oder auch mein großer Gastbruder, Meistens ist es aber mein Hostdad mit dem ich Sport mache, da meine Hostmum sich im Sommer das Sprunggelnk gebrochen hatte und noch nicht so viel Sport machen kann. In meiner Fitness Klasse ist es so, dass wir uns immer einlaufen und dann 10 Liegestütze, 10 Sit-ups und 1 Minute Planken. Glaubt mir das ist gar nicht so leicht, wie es sich anhört! Danach strechen wir alle möglichen Muskeln, sodass wir uns nicht verletzen oder was auch immer zuziehen.

Das Wetter hier in Colorado ist sehr gewöhnungsbedürftig. Mitte September ist es morgens um die 4° Celsius und nachmittags ist es dann um die 25° Celsius. Also manchmal weiß ich nicht was ich anziehen soll, da es wirklich kalt ist morgens und ich aber nachmittags am liebsten mit einer kurzen Hose rumlaufen will. Aber wisst ihr was hier wirklich wunderschön ist?! Der blaue Himmel und die Sonnenaufgänge! Die sind wirklich unbeschreiblich. Colorado hat mehr als 300 Sonnentage! Und seid ich hier bin hat es erst einmal richtig heftig geregnet und gewittert. Also das Wetter könnte ich gerne in Deutschland haben außer die Temperaturen.

Ansonsten ist hier alles in Ordnung in Amerika! Mir geht es gut und das ist das wichtigste! Meine Familie ist wirklich super!
Nächste Woche Samstag ist auch schon Homecoming! Außerdem habe ich nächsten Samstag ein YFU Treffen.




 Das ist meine Sicht von einem Deck unseres Hauses. Und schaut euch den blauen Himmel an!!!


 Das ist der See in meinem Ort. Evergreen Lake


Evergreen Lake


Erster Schultag


Auf dem Heimweg von der Schule nach Hause

Das war auch schon mein erster Monat in Amerika. Ich melde mich dann nächste Woche, wenn Homecoming war und das YFU Treffen.

Bis dahin - fühlt euch alle von mir umarmt und ich vermisse euch!
Lena







Sonntag, 9. August 2015

Die ersten Tage

Hallöle boys and girls,

erst einmal möchte ich euch sagen, dass ich gut angekommen bin. Ich habe zwar noch ein bisschen Jetlag aber mittlerweile geht es.
Freitag morgen bin ich um 8 Uhr aufgestanden, damit ich mich schnell an die Zeit hier gewöhne. Ich war sehr aufgeregt, als ich aus meinem Zimmer gegangen bin und nach oben gegangen bin. Sam, mein kleiner Gastbruder, spielte mit seinen Spielsachen. Heather und Roger waren schon unterwegs. Also war ich alleine mit meinem Gastbruder. Ich unterhielt mich mit ihm, aber er war noch ein bisschen schüchtern, deswegen kann man sagen, dass ich erst einmal auf dem Sofa saß und ihm beim spielen zugeguckt hab. Nachdem Heather und Roger heim kamen, zeigten sie mir erst einmal, wo ich etwas zu Essen bekam. Nachdem ich gefrühstückt hatte, habe ich meine Gastgeschenke verteilt. Sie haben sich sehr darüber gefreut! Da ich Sam Straßenmalkreide geschenkt hatte, hat er mich dann gefragt, ob wir nicht rausgehen wollten und etwas malen wollten. So ging dann der erste Vormittag in Amerika rum. Am Nachmittag sind meinen Gastmama und ich dann zu meiner High School gefahren, da ich meine Fächer wählen musste. Ich habe einen wirklich sehr coolen Stundenplan!
1st Periode = Fitness
2nd Periode = Geographie
3rd Periode = Freistunde
4th Periode = U.S. History
5th Periode = Painting
6th Periode = Algebra ll
7th Periode = Englisch
Nach der Schule werde ich dann noch Cross Country machen. Ich denke aber, dass ich Geographie noch wechseln werde und stattdessen Spanisch wählen werde, da ich, wenn ich wieder komme, in Deutschland eine zweite Fremdsprache belegen muss. Damit ich nicht allzu große Probleme bekomme in der Schule.

Samstag sind wir erst in eine Mall gefahren, um mir eine amerikanische Handynummer zu besorgen und abends sind wir dann auf ein Konzert gegangen. Es war im Denver Bronco Stadium, wo die Football Spiele der Broncos stattfinden. Es war Country Musik, aber keine Ahnung was das für Künstler waren - trotzdem war es ganz gut. Dort waren etwa 70 000 Leute und alles war so mega riesig!
Sonntag sind meine Hostmum und ich zum Evergreen Lake gegangen. Es ist ein wirklich sehr schöner Platz dort. Wir sind einmal um den See gelaufen. Das waren etwa drei Kilometer. Danach sind wir dann einkaufen gefahren. Alles ist so viel größer eingepackt und es gibt wirklich alles. Es gibt beispielsweise Chips mit Gurkengeschmack. Naja, wie auch immer es ist einfach alles so viel größer als in Deutschland! Nachdem wir eingekauft hatte, sind wir mit unserer Nachbarin etwas wandern gegangen. Da Colorado viele Berge hat bzw. schon sehr hoch liegt war es sehr anstrengend für mich, da ich mich noch nicht wirklich an die Luft hier gewöhnt habe und da ich nicht oft wandern gehe. Aber es war wirklich cool! Das waren auch schon die ersten drei Tage hier in Colorado.

Ich melde mich wieder wenn ich etwas neues zu berichten habe! Morgen ist auch mein erstes Training vom Cross Country, so ich werde die ersten Leute aus meiner Schule kennen lernen.

Bis bald,
Lena

Abreise in die USA

Hi guys,

das ist also mein erster Post aus Amerika.
Ich will euch jetzt ein bisschen über meinen Abflug berichten. Ich bin am 6. August um 3:40 Uhr aufgestanden, damit wir um 5 Uhr das Haus verlassen konnten. Da ich meinen Führerschein am 5. August bestanden hab, konnte ich den ersten Teil Richtung Frankfurt fahren. Ich glaube, dass ich die Hälfte gefahren bin. Da ich um 7:45 Uhr am Flughafen in Frankfurt sein musste, war es genau richtig, dass wir um 5 Uhr losgefahren sind. Also trafen sich ca. 20 YFU Austauschschüler am Flughafen in Frankfurt um entweder nach Chicago, Newark oder Washington D.C. zu fliegen. Ich flog um 10:45 mit einer Boeing 747-400 nach Washington D.C. Auf dem achtstündigen Flug dorthin gab es ein ausreichendes Boardprogramm und zweimal Essen. Das erste mal gab es Nudeln mit Käsesoße, die wirklich lecker waren. Dazu gab es außerdem Salat und einen Zitronenkuchen. Als zweites gab es dann eine Art Teigtasche mit Spinat. Dies war nicht ganz so lecker, aber naja gut - es ist Flugzeugessen. Als ich dann in Washington ankam, mussten wir erst einmal alle durch die Immigration. Als nächstest gingen wir dann zu unserem Gepäck, um es kurz abzuholen und dann zum nächsten Förderband zu bringen, damit es zu unserem nächsten Flieger gebracht werden konnte. Ich hatte danach ca. fünf Stunden Zeit um mich selber zu beschäftigen, da mein Flieger nach Denver erst nachts um halb zwei (deutsche Zeit) ging. Ich war wirklich erschöpft, da ich zu diesem Zeitpunkt schon mehr als 20 Stunden wach war. Auf dem Weg nach Denver hatte ich einen Fensterplatz - das war so cool, weil ich über Amerika geflogen bin und noch etwas sehen konnte. Nachdem ich in Denver angekommen war, wusste ich nicht so wirklich wo ich hin musste. Also bin ich erst einmal den ganzen Leuten gefolgt, bis ich dann eine Frau angesprochen hatte und sie gefragt hatte, ob ich auf dem richtigen Weg sei. Ich war auf dem richtigen Weg. Nachdem ich dann mit einem Zug gefahren bin, musste ich mit einem Fahrstuhl nach oben fahren. Im Fahrstuhl unterhielt ich mich mit einer Dame, diese erzählte mir dann, dass ich durch den Flughafen laufen muss um meinen Koffer zu bekommen und dass meine Gastfamilie wahrscheinlich dort steht, wo ich aus dem Fahrstuhl kommen würde. So war es dann auch. Ich konnte endlich meine Gastfamilie persönlich kennenlernen. Sie warteten dort mit einem riesen Schild auf mich. Als ich sie dann angesprochen hatte, sind wir gemeinsam zu meinem Koffer gegangen um ihn abzuholen.
Als wir dann den Flughafen verließen, sind wir noch zu Voodoo Doughnuts gefahren, da alle noch Hunger hatten. Um 2 Uhr nachts Ortszeit (10 Uhr morgens in Deutschland) konnte ich mich dann in mein großes, neues, amerikanisches Bett legen und nach 30 Stunden endlich schlafen.

Lena

Sonntag, 28. Juni 2015

Abflugtermin

Hei meine Lieben,

wie meine Überschrift schon sagt, habe ich meinen Abflugtermin erhalten!
Es wir der

6. August 2015 

sein! Das heißt, ich werde in 39 Tagen Deutschland für 10 Monate verlassen. Einerseits macht es mich traurig, aber anderseits auch wieder so glücklich. Ich freue mich einfach schon so sehr auf mein Auslandsjahr in Amerika.

Ich melde mich bald wieder!
Lena

Visum

Heyho ihr Lieben, 

es gibt wieder Neuigkeiten!
Ich fange aber erst einmal mit dem Visum an. YFU hat mit vor einem Monat etwa die ganzen Visaunterlagen zugeschickt, welches wieder sehr viel Papierkram war. Die meisten Sachen sollte ich aber über das Internet ausfüllen, deswegen ging es auch ziemlich schnell und war auch nicht so schwer. Bei dem ersten Formular beantwortete ich fragen wie: "Möchten Sie in den USA Prostitution betreiben?" oder "Haben Sie schon einmal einen Völkermord begangen?". Bei manchen Fragen dachte ich mir wirklich warum so etwas gefragt wird, aber naja gut. Ich hatte jedenfalls eine Menge Spaß dabei die Fragen auszufüllen. Als ich fertig war, musste ich die Visagebühren in Höhe von 152€ überweisen, damit ich einen Termin im Konsulat machen konnte. Da ich im Moment sehr viel zu tun und zu organisieren habe, blieb eigentlich nur Donnerstag der 18.06.2015 als Termin. Also nahm ich diesen auch, denn es war auch der einzige der erst um 11:00 Uhr war. Die anderen Termine waren alle schon um 7:45 Uhr oder 8:15 Uhr oder sowas und da ich auch noch nach Frankfurt 2 Stunden mit dem Auto fahren musste, hatte mir der Termin ganz gut gepasst. Nachdem ich meinen Termin vereinbart hatte, musste ich noch die SEVIS Gebühren in Höhe von 180$ bezahlen.

Am 18.06.2015 sind meine Mama, mein Papa und ich also nach Frankfurt auf das Konsulat gefahren. Die Leute dort waren alle sehr freundlich zu mir. Als erstes musste ich mich anmelden, dass ich meinen Termin wahrgenommen habe. Danach stellte ich mich in eine Schlange an, um durch die Security zu kommen. Ihr könnt euch das vorstellen, wie bei einem Flughafen. Die Sachen werden durchleuchtet und ich selber musste durch einen Körperscanner. Als ich durch die Security durch war, musste ich das Gebäude wechseln. Dort wurde mir gesagt wie ich meine Zettel zu sortieren hatte, damit es nicht so lange an den Schaltern dauerte. Nachdem ich meine Zettel fertig sortiert hatte, stellte ich mich an eine Schlange an, die zu den Schaltern führte. An einem Schalter kontrollierte dann die Frau noch einmal meine Papiere und dort musste ich auch meine Fingerabdrücke abgeben. Danach schickte mich die Frau zum nächsten Schalter, wo ich meinen Pass abgeben musste, damit dort mein Visum eingeklebt werden kann. Das war dann auch schon mein Konsulatstermin der gerade einmal 30 Minuten dauerte. 

Bis dann!

Lena

Sonntag, 29. März 2015

Vorbereitungstagung in Lauenburg

Hallo meine Lieben, 

ich möchte euch heute ein bisschen über meine Vorbereitungstagung (VBT) in Lauenburg an der Elbe berichten. Leider kann ich euch keine Details geben, da andere Austauschschüler auch noch vorbereitet werden müssen und sie noch nicht alles wissen sollen, was man dort alles macht, da sie sonst nicht mehr zur VBT fahren müssen.
Zu aller erst möchte ich mich aber noch einmal bei allen bedanken, die die VBT so gemacht haben wie sie war. Es war echt eine super schöne und coole Woche! 

Es ging Sonntag, den 22 März 2015 morgens um 10:00 Uhr los. Ich fuhr mit dem Zug nach Göttingen und traf mich dort mit einer Freundin, die ich über eine WhatsApp-Gruppe kennengelernt habe. Zusammen sind wir dann mit dem IC nach Lüneburg gefahren. In Hannover und Celle kamen noch zwei anderen Mädchen hinzu. Als wir in Lüneburg ankamen, sahen wir noch drei andere Mädchen. Wir sprachen sie an und es stellte sich heraus, dass sie auch nach Lauenburg wollten. Da wir eine dreiviertel Stunde Aufenthalt hatten, sind wir zu McDonalds gegangen und haben Mittag gegessen. Als wir dann wieder am Bahnsteig waren, trafen wir noch andere. Es wurde dann ein bisschen kompliziert, da der Zug eine andere Nummer hatte als wir Austauschschüler auf unseren Informationen hatten. Deswegen hätten wir fast den Zug verpasst, weil wir uns alle total unsicher waren, ob wir in den Zug einsteigen sollten oder nicht. Gott sei Dank, dass wir eingestiegen sind!
In Lauenburg wurde unsere Gruppe von zwei Teamern abgeholt. Wir mussten danach noch eine dreiviertel Stunde zu der Jugendherberge laufen.

Als wir ankamen, ging es eigentlich schon richtig los. Zuerst mussten wir uns in eine Liste eintragen, damit sie prüfen konnten ob wir alle da waren und T-Shirts anprobieren. Danach sollten wir einen Steckbrief gestalten. Als wir alle fertig waren, trafen wir uns im Plenum zum ersten gemeinsamen Treffen in der Gruppe. Nach dem Treffen ging es dann schon in unsere erste „Action Group“ (AG). Am Abend gab es Gemüselasagne und danach machten wir unsere zweite AG. Die restlichen Tage haben wir auch immer in unterschiedliche AGs gearbeitet. Jeden Tag drei Stück. Am Freitagabend sollten wir dann selber noch einen eigenen Abend gestalten. Dies war echt schön, denn wir haben uns sehr viel Mühe gegeben. Wir schrieben sogar ein eigenes Lied, basierend auf einem Energizer (haben wir vor jeder AG gemacht, damit wir wach werden).

 This is the story of my pony, this is the story of my big, fat pony, this is the story of my pony, this is what they told me“ 

Am Abreisetag wurde es noch einmal sehr emotional. Die Teamer ließen die Woche Revue passieren und vielen von uns 40 Austauschschülern kamen die Tränen. Es war eine wirklich richtig schöne Woche für uns alle und wir hatten so viel Spaß auf unserer VBT. Zum Schluss lagen wir uns alle noch einmal in den Armen, da wir neue Freunde gefunden und „Werkzeuge“ für unser Leben mitbekommen haben!

Wir sind jetzt alle vorbereitet und können uns alle auf unser Auslandsjahr freuen, denn es dauert nicht mehr lange bis wir alle weg sind!

Ich melde mich wieder, wenn es was neues gibt!
Lena

Samstag, 21. Februar 2015

Let's go!

Hallo ihr Lieben,

ich fange heute mal meinen Blog an!


Also erstmal ein paar Informationen über mich.

Mein Name ist Lena. Ich bin 16 Jahre alt und gehe im Sommer 2015 mit YFU für ein Jahr nach Amerika. 



Ich habe mich entschieden einen Blog zu machen, weil ich während meines Aufenthaltes in Amerika meiner Familie, meinen Freunden und natürlich auch anderen Interessierten einen Einblick in mein dortiges Abenteuer geben möchte, ohne jedem einzelnen schreiben zu müssen.


Ich möchte ein Austauschjahr machen, weil ich mich in der Sprache weiterbilden möchte. Außerdem möchte ich Erfahrungen für mein Leben sammeln und etwas eigenständiger werden. Es soll mir neue Sichtweisen auf mein Leben geben. 

Ich fange glaube erstmal an, wie das alles mit der Bewerbung war. Ich habe mir im Mai die Bewerbungsunterlagen zuschicken lassen. Bis ich mit der Bewerbung fertig war, war es Anfang Juni. Glaubt mir, das war echt viel Papierkram und man musste wirklich viel ausfüllen. Nachdem YFU meine Bewerbung geprüft hatte, wurde ich noch im Juni nach Hannover zum Auswahlgespräch eingeladen. Bei dem Gespräch waren noch, ich glaube, 4 weitere dabei. Zuerst war es ein Gruppengespräch, wo wir über Situationen diskutieren mussten, die im Auslandsjahr passieren könnten. Danach wurden wir nochmal zum Einzelgespräch gebeten. Alles in allem war das eigentlich ganz lustig, nur dass ich schrecklich aufgeregt war. 

Nach dem Auswahlgespräch hat es noch ein bisschen gedauert, bis ich eine Zu- oder Absage bekommen habe, weil ich noch mein Zeugnis nachreichen musste, da ich dies zu diesem Zeitpunkt noch nicht hatte. Nach ca. 7 Wochen hatte ich es endlich und konnte es an YFU schicken. Nach einer Woche hatte ich dann endlich den Vertrag in der Hand. Ich war mir anfangs noch unsicher ob ich das wirklich machen sollte. Ich mein ein ganzes Jahr von zu Hause und von meinen Freunden entfernt ist schon ein Wörtchen. Daher hab ich die 1-Monat Frist auch ausgenutzt, um mir nochmal im Klaren zu werden ob ich das überhaupt alles will. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, habe ich die richtige Entscheidung getroffen. Und zwar den Vertrag zu unterschreiben. 

Im September bekam ich dann die Platzierungsunterlagen, die ich online ausfüllen musste. Außerdem musste ich zum Arzt und mich durchchecken lassen. In der Schule musste ich einige Formulare abgeben, damit diese ausgefüllt wurden. Es war wieder eine Menge Papierkram. Naja, ich hab im Oktober die Unterlagen dann weggeschickt. Im Januar wurde ich dann zum ELTiS- Test  (Englischtest) nach Hannover eingeladen. Ich persönlich fand ihn nicht ganz so leicht, wie es immer gesagt wird, aber das ist Ansichtssache. 

Gestern habe ich meine Gastfamilie bekommen! Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie froh ich war. Ich komme nach Evergreen, Colorado. Das ist etwa 30 Meilen von Denver entfernt. Ich werde in Evergreen auf die Evergreen High School gehen. Wer sich die Schule einmal angucken möchte - hier ist der Link: http://www.evergreencougars.net/

Außerdem habe ich einen jüngeren und einen älteren Gastbruder, einen Hund und eine Katze. 

Melde mich wieder, wenn es was neues gibt. 
Lena